Die Ernte des Kampot-Pfeffers ist ein aufwendiger, sorgfältiger Prozess, der ausschließlich in Handarbeit erfolgt. Von der Bestimmung des Reifegrades der Pfefferkörner bis zur Ernte der Früchte wird alles von Hand erledigt.
Die Ernte beginnt jährlich im März und erstreckt sich bis Ende Mai. Jeden Morgen werden Pfeffertrauben mit einer Mischung aus roten und grünen Körnern gepflückt. Bevor die Körner in der Sonne trocknen, erfolgt eine händische Trennung der roten und grünen Körner – eine Aufgabe, die Geduld und Sorgfalt erfordert.
In Kampot, einer Region in Kambodscha, beeinflusst das Klima den Reife- und Ernteprozess erheblich. Die Region kennt vier Jahreszeiten, die den Verlauf der Ernte prägen:
1. Trockene und kühle Jahreszeit (November bis Februar): Die Temperaturen fallen gelegentlich unter 20 Grad, was optimale Bedingungen für das Blühen der Pflanzen und das Wachstum der Pfeffertrauben schafft.
2. Trockene und heiße Jahreszeit (März bis Mai): Diese Zeit bildet die Hauptphase der Ernte, in der die Pfefferkörner ihre Reife erreichen.
3. Feuchte und heiße Jahreszeit (Juni bis August): Heißes, feuchtes Wetter dominiert, was die Pflanzen weiter beeinflusst, jedoch nicht die Haupt-Erntezeit darstellt.
4. Regenzeit (September bis November): Starke Niederschläge und dichte Wolken prägen diese Zeit. Die Haupternte ist bereits abgeschlossen.
Dank der intensiven Handarbeit und der natürlichen Klimabedingungen entwickelt der Kampot-Pfeffer seinen unverwechselbaren Geschmack – ein echtes Meisterwerk der Natur.